LSG Hessen - Urteil vom 25.02.2021
L 8 KR 722/18
Normen:
SGB V § 39; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; KHG; KHEntgG;
Vorinstanzen:
SG Kassel, vom 05.11.2018 - Vorinstanzaktenzeichen S 12 KR 546/17

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung nach FallpauschalenAnforderungen an die Kodierung des OPS-Kodes 8-98f - Aufwendige intensivmedizinische Komplexbehandlung Basisprozedur - im Hinblick auf die erforderliche 24-stündige Verfügbarkeit des Verfahrens Radiologische Diagnostik mittels CT, DSA oder MRT

LSG Hessen, Urteil vom 25.02.2021 - Aktenzeichen L 8 KR 722/18

DRsp Nr. 2021/7018

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung nach Fallpauschalen Anforderungen an die Kodierung des OPS-Kodes 8-98f - Aufwendige intensivmedizinische Komplexbehandlung Basisprozedur – im Hinblick auf die erforderliche 24-stündige Verfügbarkeit des Verfahrens Radiologische Diagnostik mittels CT, DSA oder MRT

Die Kodierung der Prozedur 8-98f - Aufwendige intensivmedizinische Komplexbehandlung Basisprozedur – erfordert eine 24-stündige Verfügbarkeit des Verfahrens Radiologische Diagnostik mittels CT, DSA oder MRT – hier verneint für den Fall der radiologischen Diagnostik durch eine radiologische Gemeinschaftspraxis.

Tenor

Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Kassel vom 5. November 2018 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin hat auch die Kosten des Berufungsverfahrens zu tragen.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Der Streitwert wird endgültig auf 3.324,54 € festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 39; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; KHG; KHEntgG;

Tatbestand

Im Streit steht die Vergütung der stationären Behandlung der bei der Beklagten gesetzlich krankenversicherten C. C. (C.) vom 20. März bis 10. April 2017 in dem von der Klägerin betriebenen Krankenhaus in A-Stadt.