LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 17.05.2021
L 11 KR 2993/20
Normen:
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 3; KHEntgG § 11; KHG § 17b Abs. 2 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Heilbronn, vom 16.07.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 12 KR 3523/17

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung nach FallpauschalenAnforderungen an die Kodierung der Behandlung eines diabetischen Fußsyndroms

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.05.2021 - Aktenzeichen L 11 KR 2993/20

DRsp Nr. 2021/9303

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung nach Fallpauschalen Anforderungen an die Kodierung der Behandlung eines diabetischen Fußsyndroms

Bei der Behandlung eines diabetischen Fußsyndroms durfte ein subkutanes Malum perforans (eine unter der Haut befindliche Wunde) im Jahr 2013 nicht mit der Nebendiagnose T79.3 (Posttraumatische Wundinfektion, anderenorts nicht klassifiziert) kodiert werden.

Tenor

Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Heilbronn vom 16.07.2020 aufgehoben und die Klage abgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Rechtsstreits in beiden Instanzen.

Der Streitwert wird für das Berufungsverfahren auf 1.809,53 € festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 3; KHEntgG § 11; KHG § 17b Abs. 2 S. 1;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten über die Höhe der Vergütung einer stationären Krankenhausbehandlung.