LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 02.06.2021
L 5 KR 2088/19
Normen:
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 107; SGB V § 109 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 1; KHG § 17b Abs. 1 S. 1; KHEntgG § 2 Abs. 1 S. 1; KHEntgG § 2 Abs. 2; KHEntgG § 7 S. 1 Nr. 1;
Vorinstanzen:
SG Stuttgart, vom 23.05.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 15 KR 7110/15

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen KrankenversicherungAnforderungen an das Vorliegen einer allgemeinen Krankenhausleistung bei kooperierenden Kliniken

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 02.06.2021 - Aktenzeichen L 5 KR 2088/19

DRsp Nr. 2021/13079

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Anforderungen an das Vorliegen einer allgemeinen Krankenhausleistung bei kooperierenden Kliniken

Werden aufgrund einer Kooperationsvereinbarung zweier Krankenhäuser Operationen von einem Operationsteam des eines Krankenhauses in den Räumlichkeiten des anderen Krankenhauses durchgeführt, handelt es sich um eine Krankenhausleistung i.S.d § 2 Abs. 2 KHEntgG des Krankenhauses, in dessen Räumlichkeiten operiert wird.

Tenor

Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Stuttgart vom 23.05.2019 wird zurückgewiesen.

Die Beklagte trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens.

Der Streitwert des Berufungsverfahrens wird auf 28.984,05 € endgültig festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 107; SGB V § 109 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 1; KHG § 17b Abs. 1 S. 1; KHEntgG § 2 Abs. 1 S. 1; KHEntgG § 2 Abs. 2; KHEntgG § 7 S. 1 Nr. 1;

Tatbestand

Zwischen den Beteiligten ist die Vergütung einer stationären Krankenhausbehandlung strittig.