LSG Hamburg - Urteil vom 25.03.2021
L 1 KR 112/19
Normen:
SGB V § 112 Abs. 2 S. 1; KHEntgG § 11;
Vorinstanzen:
SG Hamburg, vom 17.05.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 6 KR 795/14

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen KrankenversicherungAnforderungen an die Kodierung der Diagnose C92.00 - Akute myeloische Leukämie - als Hauptdiagnose bei einer schwangeren Patientin

LSG Hamburg, Urteil vom 25.03.2021 - Aktenzeichen L 1 KR 112/19

DRsp Nr. 2022/11950

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Anforderungen an die Kodierung der Diagnose C92.00 - Akute myeloische Leukämie - als Hauptdiagnose bei einer schwangeren Patientin

Nach Aufnahme einer schwangeren Patientin zur Behandlung einer Leukämie ist die Diagnose C92.00 - Akute myeloische Leukämie - als Hauptdiagnose zu kodieren.

Tenor

1. Die Berufung wird zurückgewiesen.

2. Die Klägerin trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens.

3. Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 112 Abs. 2 S. 1; KHEntgG § 11;

Tatbestand

Im Streit ist ein Anspruch auf (Teil-)Erstattung der Vergütung wegen vollstationärer Krankenhausbehandlung und dabei die Frage der Kodierung der Hauptdiagnose bei der Behandlung einer Schwangeren wegen Leukämie.