LSG Hamburg - Urteil vom 22.09.2022
L 1 KR 29/21
Normen:
§ 109 Abs 4 S 3 SGB V; § 301 Abs 2 S 1 SGB V; § 17b Abs 1 KHG; § 7 Abs 1 S 1 Nr 1 KHEntgG; § 9 Abs 1 Nr 1 KHEntgG; Nr E11.75 ICD-10-GM 2016; Nr L89 ICD-10-GM 2016;
Fundstellen:
NZS 2023, 391
Vorinstanzen:
SG Hamburg, vom 11.02.2021 - Vorinstanzaktenzeichen S 48 KR 781/19

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen KrankenversicherungAnforderungen an die Kodierung eines Dekubitus im Zusammenhang mit einem diabetischen Fußsyndrom

LSG Hamburg, Urteil vom 22.09.2022 - Aktenzeichen L 1 KR 29/21

DRsp Nr. 2023/2823

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Anforderungen an die Kodierung eines Dekubitus im Zusammenhang mit einem diabetischen Fußsyndrom

Im Zusammenhang mit einem diabetischen Fußsyndrom kann ein Dekubitus nur dann kodiert werden, wenn er auch tatsächlich besteht.

Tenor

Die Berufung wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens.

Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

§ 109 Abs 4 S 3 SGB V; § 301 Abs 2 S 1 SGB V; § 17b Abs 1 KHG; § 7 Abs 1 S 1 Nr 1 KHEntgG; § 9 Abs 1 Nr 1 KHEntgG; Nr E11.75 ICD-10-GM 2016; Nr L89 ICD-10-GM 2016;

Tatbestand

Streitig ist ein Anspruch auf Vergütung einer Krankenhausbehandlung in Höhe von 11.842,68 € wegen der Kodierung eines Dekubitus bei einem diabetischen Fußsyndrom.