LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 21.01.2020
L 11 KR 1437/19
Normen:
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 275 Abs. 1 Nr. 1; SGB V § 275 Abs. 1c S. 2; KHG § 17c Abs. 2; PrüfvV § 7 Abs. 2 S. 3-4;
Vorinstanzen:
SG Karlsruhe, vom 21.03.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 KR 542/17

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen KrankenversicherungÜberprüfung des Vergütungsanspruchs durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung im schriftlichen VerfahrenUmfang der anzufordernden Unterlagen

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.01.2020 - Aktenzeichen L 11 KR 1437/19

DRsp Nr. 2020/3753

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Überprüfung des Vergütungsanspruchs durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung im schriftlichen Verfahren Umfang der anzufordernden Unterlagen

Es verbietet sich, die in § 7 Abs 2 PrüfvV geregelte Pflicht des Krankenhauses zur Vorlage von Unterlagen auf nur pauschal angeforderte, unbestimmte eventuell relevante Unterlagen zu erstrecken.

Tenor

Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe vom 21.03.2019 wird zurückgewiesen. Die Beklagte trägt die Kosten des Berufungsverfahrens. Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird endgültig auf 22.867,36 EUR festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 275 Abs. 1 Nr. 1; SGB V § 275 Abs. 1c S. 2; KHG § 17c Abs. 2; PrüfvV § 7 Abs. 2 S. 3-4;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten über die Vergütung einer Krankenhausabrechnung.