FG Düsseldorf - Urteil vom 03.11.2003
7 K 6498/99 F
Normen:
EStG § 2a Abs. 3 ; EStG § 15a Abs. 1 Satz 1 ; EStG § 15a Abs. 1 Satz 2 ; EStG § 15a Abs. 1 Satz 3 ; EStG § 15a Abs. 5 Nr. 3 ;
Fundstellen:
DStRE 2004, 460

Verlustausgleichsverbot bei doppelstöckigen Personengesellschaften - Verlustausgleich; Negatives Kapitalkonto; Beteiligung; Kommanditgesellschaft; österreichisches Recht; Doppelstöckige Personengesellschaft; Hafteinlage; Eintragung; Ausländisches Handelsregister; Gesellschaftereinlage; Inländische Obergesellschaft; Feststellungsverfahren

FG Düsseldorf, Urteil vom 03.11.2003 - Aktenzeichen 7 K 6498/99 F

DRsp Nr. 2004/2122

Verlustausgleichsverbot bei doppelstöckigen Personengesellschaften - Verlustausgleich; Negatives Kapitalkonto; Beteiligung; Kommanditgesellschaft; österreichisches Recht; Doppelstöckige Personengesellschaft; Hafteinlage; Eintragung; Ausländisches Handelsregister; Gesellschaftereinlage; Inländische Obergesellschaft; Feststellungsverfahren

1. Das Verlustausgleichsverbot bei Entstehung eines negativen Kapitalkontos des Kommanditisten gilt auch, wenn der Kommanditanteil von einer Personengesellschaft gehalten wird (sog. doppelstöckige Personengesellschaft). 2. Die Eintragung einer Erhöhung der Hafteinlage des Kommanditisten im ausländischen Firmenregister begründet keine den Verlustausgleich ermöglichende überschießende Außenhaftung. 3. Gesellschaftereinlagen bei der Obergesellschaft sind wegen des grundsätzlich zweistufigen Feststellungsverfahrens bei doppelstöckigen Personengesellschaften für die Ermittlung des Verlustausgleichs - bzw. Verrechnungsvolumens nach dem Stand des Kapitalkontos bei der Untergesellschaft ohne Bedeutung.

Normenkette:

EStG § 2a Abs. 3 ; EStG § 15a Abs. 1 Satz 1 ; EStG § 15a Abs. 1 Satz 2 ; EStG § 15a Abs. 1 Satz 3 ; EStG § 15a Abs. 5 Nr. 3 ;

Tatbestand: