FG Hamburg - Urteil vom 24.06.2005
III 266/04
Normen:
FGO § 155 ; ZPO § 227 ;

Vertagungs- oder Verlegungsantrag wegen Krankheit

FG Hamburg, Urteil vom 24.06.2005 - Aktenzeichen III 266/04

DRsp Nr. 2005/14846

Vertagungs- oder Verlegungsantrag wegen Krankheit

Eine ärztlich attestierte Arbeitsunfähigkeit schließt nicht ohne weiteres eine Verhandlungsunfähigkeit ein.

Normenkette:

FGO § 155 ; ZPO § 227 ;

Tatbestand:

I. Die am 30. Juli 2004 erhobene Klage richtet sich gegen die Einkommensteuerbescheide 1998-1999 vom 7. Juni 2004 (Einkommensteuer-Akte -ESt-A- 1997-2000 Bl. 137, 143; Finanzgerichts-Akte -FG-A- III 266/04 Bl. 33, 36; FG-A III 609/01 Bl. 83, 86).

Diese beruhen auf den im Vorprozess III 609/01 am 22. April 2004 (Protokoll S. 2-5) getroffenen tatsächlichen Verständigungen, aufgrund derer der Vorprozess bezüglich Einkommensteuer 1998 und 1999 übereinstimmend für erledigt erklärt wurde (FG-A III 609/01 Bl. 71-74).

Die gegen diese Bescheide am 3. (5.) Juli 2004 eingelegten Einsprüche (FG-A III 609/01 Bl. 82) wies das Finanzamt (FA) am 16. Juli 2004 sinngemäß als unzulässig zurück (FG-A III 609/01 Bl. 81).

Dagegen hat sich der Kläger mit am 2. August 2004 übermittelten Faxschreiben vom 30. Juli 2004 an das Finanzgericht (FG) gewandt (FG-A III 266/04 Bl. 1).