BFH - Beschluss vom 14.03.2011
I B 65/10
Normen:
§ 107 Abs 1 FGO;
Vorinstanzen:
FG Nürnberg, vom 06.04.2010 - Vorinstanzaktenzeichen I 100/2005

Voraussetzungen für Berichtigung eines FG-Urteils

BFH, Beschluss vom 14.03.2011 - Aktenzeichen I B 65/10

DRsp Nr. 2011/6849

Voraussetzungen für Berichtigung eines FG-Urteils

1. NV: Ein objektiv mehrdeutiges Urteil eines FG darf nicht nach § 107 FGO berichtigt werden. 2. NV: Die Berichtigung eines FG-Urteils scheidet auch dann aus, wenn die vom FG tatsächlich angestrebte Rechtsfolge nur aufgrund weiterer, vom FG bislang nicht getroffener Feststellung angeordnet werden kann.

Normenkette:

§ 107 Abs 1 FGO;

Gründe

I.

Die Beteiligten streiten darüber, ob ein Urteil des Finanzgerichts (FG) nach § 107 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO) berichtigt werden durfte.