BFH - Beschluss vom 02.03.2011
IV B 139/09
Normen:
GG Art. 3 Abs. 1; EStG a.F. § 32c Abs. 2 S. 2 Nr. 2;
Vorinstanzen:
FG Nürnberg, vom 12.10.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 1 K 138/08

Zulassung der Revision bzgl. der Vereinbarkeit von § 32c Abs. 2 S. 2 Nr. 2 EStG i.d.F. vom StEntlG 1999/2000/2000 mit dem Gleichheitsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG

BFH, Beschluss vom 02.03.2011 - Aktenzeichen IV B 139/09

DRsp Nr. 2011/8321

Zulassung der Revision bzgl. der Vereinbarkeit von § 32c Abs. 2 S. 2 Nr. 2 EStG i.d.F. vom StEntlG 1999/2000/2000 mit dem Gleichheitsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG

1. NV: Die Frage, ob § 32c Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 EStG in der in den Jahren 1999 und 2000 geltenden Fassung des Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/2002 vom 24. März 1999 (BGBl I 1999, 402) gegen Art. 3 Abs. 1 GG verstößt, weil die dem Organträger im Rahmen einer körperschaftsteuerlichen Organschaft zugerechneten Einkommen oder Einkommensteile nicht in die Tarifbegrenzung einbezogen wurden, ist nicht mehr klärungsbedürftig. 2. NV: Die Auffassung, dass § 32c Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 EStG a.F. durch den sachlichen Differenzierungsgrund der "Abschirmung der Vermögenssphäre einer Kapitalgesellschaft gegenüber ihren Anteilseignern" gerechtfertigt sei, ist weder willkürlich noch greifbar gesetzeswidrig.

Normenkette:

GG Art. 3 Abs. 1; EStG a.F. § 32c Abs. 2 S. 2 Nr. 2;

Gründe

Die Nichtzulassungsbeschwerde ist nicht begründet.

1.

Die Revision ist nicht wegen grundsätzlicher Bedeutung zuzulassen (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung -- FGO --).

a)