BFH - Beschluss vom 28.06.2024
I B 41/23 (AdV)
Normen:
FGO § 52a Abs. 1; FGO § 52a Abs. 3; FGO § 52a Abs. 4 S. 1 Nr. 2; StBerG § 86d; StBerG § 86e;
Vorinstanzen:
FG Niedersachsen, vom 07.08.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 6 V 128/23

Zur Nutzung des beSt eines Mitgesellschafters

BFH, Beschluss vom 28.06.2024 - Aktenzeichen I B 41/23 (AdV)

DRsp Nr. 2024/9793

Zur Nutzung des beSt eines Mitgesellschafters

NV: Eine nach § 52a Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO) als elektronisches Dokument übermittelte Beschwerde genügt nicht den Anforderungen des § 52a Abs. 3 und Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 FGO, wenn sie mit der einfachen Signatur des Gesellschafters einer Berufsausübungsgesellschaft versehen ist und über das besondere elektronische Steuerberaterpostfach (beSt) eines anderen Gesellschafters übermittelt wird.

Tenor

Die Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 07.08.2023 - 6 V 128/23 wird als unzulässig verworfen.

Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die Antragstellerin zu tragen.

Normenkette:

FGO § 52a Abs. 1; FGO § 52a Abs. 3; FGO § 52a Abs. 4 S. 1 Nr. 2; StBerG § 86d; StBerG § 86e;

Gründe

I.

Die Beteiligten streiten über die gewerbesteuerrechtliche Behandlung von Dividenden nach § 8 Nr. 5 und § 9 Nr. 2a des Gewerbesteuergesetzes in der für das Jahr 2020 (Streitjahr) geltenden Fassung (GewStG).