Die Europäische Kommission hat am 4. Juli 2005 den letzten bisher noch nicht genehmigten Teil des Investitionszulagengesetzes (InvZulG) 2005 genehmigt. Das InvZulG 2005 gilt nun auch bezüglich Investitionsvorhaben von mittleren Unternehmen in Schwierigkeiten, die einen Umstrukturierungsplan auf der Grundlage einer Genehmigungsentscheidung für eine Umstrukturierungsbeihilfe umsetzen, der auf den „Leitlinien der Gemeinschaft für staatliche Beihilfen zur Rettung und Umstrukturierung von Unternehmen in Schwierigkeiten” vom 8. Juli 1999 basiert und die Genehmigungsentscheidung nicht ausdrücklich eine Investitionszulage unter dem vorliegenden Investitionszulagengesetz 2005 einbezieht. Vor Festsetzung der Investitionszulage bedarf es in diesen Fällen der Genehmigung der Europäischen Kommission im Einzelfall. Dies wurde in der Verordnung zur Durchführung von § 5 Abs. 2 Satz 4 des Investitionszulagengesetzes 2005 geregelt, der der Bundesrat am 8. Juli 2005 zugestimmt hat (eingestellt im OFD-Intranet unter Steuer/Einzelsteuerarten/Investitionszulage/Sonstige Fachinformationen). Die Verordnung wird zeitnah im Bundesgesetzblatt bekannt gemacht.
Das Investitionszulagengesetz 2005 ist somit vollständig in Kraft getreten.
Testen Sie "Steuerportal Seniorenberatung" jetzt 14 Tage kostenlos und rufen Sie Ihr Dokument sofort gratis ab.
|