OFD Nürnberg - Verfügung vom 23.04.2004
S 2221 - 1/St 31

OFD Nürnberg - Verfügung vom 23.04.2004 (S 2221 - 1/St 31) - DRsp Nr. 2008/87710

OFD Nürnberg, Verfügung vom 23.04.2004 - Aktenzeichen S 2221 - 1/St 31

DRsp Nr. 2008/87710

Einkommensteuerliche Behandlung der Abgaben der Notare an die Notarkasse (§ 10 Abs. 1 Nr. 2 EStG)

Die OFDen bitten den Teil der Abgaben der Notare an die Notarkasse, der als Beitrag für die eigenen Ruhestands- und Hinterbliebenenversorgung anzusehen und somit im Rahmen der Sonderausgaben abzugsfähig ist, wie folgt anzusetzen:

1999: 9.294 DM (Bayr. Staatsministerium der Fin mit Erlass vom 07.06.2000, Az.: 31b - S 2221 - 1/96 - 24 615)
2000: 9.412 DM (Bayr. Staatsministerium der Fin mit Erlass vom 23.03.2001, Az.: 31b - S 2221 - 1/98 - 7 729)
2001: 9.601 DM (Bayr. Staatsministerium der Fin mit Erlass vom 25.03.2002, Az.: 32 - S 2221 - 001 - 12 642/02)
2002: 5.027 € (Bayr. Staatsministerium der Fin mit Erlass vom 15.04.2003, Az.: 32 - S 2221 - 001 - 12 773/03)
2003: 5.128 € (Bayr. Staatsministerium der Fin mit Erlass vom 02.04.2004, Az.: 32 - S 2221 - 001 - 15 285/04)
2004:
2005:
2006:
2007:
2008:
2009:

Leistet ein Notar in Einzelfällen geringere Abgaben an die Notarkasse, so ist der gesamte bezahlte Betrag als auf die eigene Ruhestands- und Hinterbliebenenversorgung entfallend zu behandeln.

Soweit die Notarkasse in den einzelnen Jahren einen Teil der geleisteten Abgaben den Notaren zurückerstattet, mindern diese Rückerstattungsbeträge die als Betriebsausgaben zu berücksichtigenden Ausgaben.