BFH - Urteil vom 01.10.2014
I R 95/04
Normen:
KStG 1996 n.F. § 8 Abs. 4 S. 2; KStG 1996 n.F. § 54 Abs. 6; KStG 1999 § 34 Abs. 6;
Vorinstanzen:
FG Köln, vom 20.01.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 13 K 5241/02

Anforderungen an die Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs zur Körperschaftssteuer gem. § 8 Abs. 4 KStG 1996Verfassungsmäßigkeit der Übergangsregelung hinsichtlich der Feststellung von Verlustabzügen

BFH, Urteil vom 01.10.2014 - Aktenzeichen I R 95/04

DRsp Nr. 2017/8543

Anforderungen an die Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs zur Körperschaftssteuer gem. § 8 Abs. 4 KStG 1996 Verfassungsmäßigkeit der Übergangsregelung hinsichtlich der Feststellung von Verlustabzügen

1. Bei Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs zur Körperschaftsteuer ist in den Fällen des § 8 Abs. 4 KStG 1996 nicht nur die Höhe des jeweiligen Verlustbetrages, sondern auch die steuerliche Abzugsfähigkeit dieses Betrages nach Maßgabe der im Feststellungszeitpunkt geltenden Rechtslage für das spätere Abzugsjahr verbindlich festzulegen (Bestätigung des Senatsurteils vom 22. Oktober 2003 I R 18/02, BFHE 204, 273, BStBl II 2004, 468).