BSG - Urteil vom 27.06.2019
B 10 EG 3/18 R
Normen:
BEEG a.F. § 2 Abs. 7 S. 2; BEEG § 2b Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 2 Alt. 2 und S. 3 Nr. 1; BEEG a.F. § 2c Abs. 1 S. 1-2; BEEG § 27 Abs. 1 S. 3; EStG § 11 Abs. 1 S. 4; EStG § 38 Abs. 3 S. 1; EStG § 38a Abs. 1 S. 1-3; EStG § 39b Abs. 5 S. 1-2; SGB IV § 23a; GG Art. 3 Abs. 1;
Fundstellen:
BFH/NV 2020, 79
NZS 2020, 157
Vorinstanzen:
LSG Bayern, vom 23.11.2017 - Vorinstanzaktenzeichen L 9 EG 10/16
SG München, vom 21.10.2015 - Vorinstanzaktenzeichen S 33 EG 2/15

Anspruch auf ElterngeldKeine Berücksichtigung einer lohnsteuerrechtlich als sonstiger Bezug zu bewertenden Gehaltsnachzahlung bei der BemessungKein elterngeldrechtlich modifiziertes Zuflussprinzip durch die Steuerakzessorietät des Elterngelds

BSG, Urteil vom 27.06.2019 - Aktenzeichen B 10 EG 3/18 R

DRsp Nr. 2019/16069

Anspruch auf Elterngeld Keine Berücksichtigung einer lohnsteuerrechtlich als sonstiger Bezug zu bewertenden Gehaltsnachzahlung bei der Bemessung Kein elterngeldrechtlich modifiziertes Zuflussprinzip durch die Steuerakzessorietät des Elterngelds

Eine lohnsteuerrechtlich als sonstiger Bezug zu behandelnde Gehaltsnachzahlung ist zur Bemessung des Elterngelds nicht heranzuziehen.

Auf die Revision des beklagten Freistaats werden die Urteile des Bayerischen Landessozialgerichts vom 23. November 2017 und des Sozialgerichts München vom 21. Oktober 2015 aufgehoben und die Klage abgewiesen.

Kosten sind in allen Rechtszügen nicht zu erstatten.

Normenkette:

BEEG a.F. § 2 Abs. 7 S. 2; BEEG § 2b Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 2 Alt. 2 und S. 3 Nr. 1; BEEG a.F. § 2c Abs. 1 S. 1-2; BEEG § 27 Abs. 1 S. 3; EStG § 11 Abs. 1 S. 4; EStG § 38 Abs. 3 S. 1; EStG § 38a Abs. 1 S. 1-3; EStG § 39b Abs. 5 S. 1-2; SGB IV § 23a; GG Art. 3 Abs. 1;

Gründe:

I

Die Klägerin begehrt höheres Elterngeld wegen einer Gehaltsnachzahlung.