LSG Hessen - Urteil vom 10.09.2020
L 8 KR 687/18
Normen:
SGB V § 2 Abs. 1 S. 3; SGB V § 12 Abs. 1; SGB V § 13 Abs. 3; SGB V § 27 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 1 und Nr. 3; SGB V § 31 Abs. 1 S. 1; SGB V § 135 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Fulda, vom 16.08.2018 - Vorinstanzaktenzeichen S 11 KR 40/15

Anspruch auf Kostenerstattung für selbstbeschaffte intravenös applizierte Immunglobuline in der gesetzlichen KrankenversicherungAnforderungen an das Vorliegen einer chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Polyneuropathie - CIDP - in der Variante einer CISP - chronic inflammatory sensory polyradiculopathyAbgrenzung zur Diagnose einer Ganglionitis

LSG Hessen, Urteil vom 10.09.2020 - Aktenzeichen L 8 KR 687/18

DRsp Nr. 2020/15559

Anspruch auf Kostenerstattung für selbstbeschaffte intravenös applizierte Immunglobuline in der gesetzlichen Krankenversicherung Anforderungen an das Vorliegen einer chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Polyneuropathie – CIDP – in der Variante einer CISP - chronic inflammatory sensory polyradiculopathy Abgrenzung zur Diagnose einer Ganglionitis

Auf die Berufung des Klägers werden das Urteil des Sozialgerichts Fulda vom 16. August 2018 sowie der Bescheid vom 22. Oktober 2014 in der Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 2. März 2015 aufgehoben und die Beklagte verurteilt, dem Kläger die Kosten für die selbstbeschafften intravenös applizierten Immunglobuline in Höhe von 34.773,35 EUR zu erstatten.

Die Beklagte trägt die außergerichtlichen Kosten des Klägers in beiden Instanzen.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 2 Abs. 1 S. 3; SGB V § 12 Abs. 1; SGB V § 13 Abs. 3; SGB V § 27 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 1 und Nr. 3; SGB V § 31 Abs. 1 S. 1; SGB V § 135 Abs. 1 S. 1;

Tatbestand:

Die Beteiligten streiten um die Erstattung von Kosten für selbstbeschaffte intravenös applizierte Immunglobuline.