FG Düsseldorf - Urteil vom 04.06.2004
18 K 879/03 E
Normen:
EStG (2000) § 3 Nr. 45 § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 1 § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 § 8 Abs. 2 ; TKG § 3 Nr. 16 ; TKG § 3 Nr. 17 ;
Fundstellen:
DStRE 2004, 1057
EFG 2004, 1357

Arbeitslohn; Gestellung von Kraftfahrzeugen; Eigenbesitz; Geldwerter Vorteil; Private Sonderausstattung; Navigationsgerät; Steuerfreie Überlassung; Telekommunikationsgerät - Bemessungsgrundlage bei Besteuerung des privaten Kfz-Anteils

FG Düsseldorf, Urteil vom 04.06.2004 - Aktenzeichen 18 K 879/03 E

DRsp Nr. 2004/13264

Arbeitslohn; Gestellung von Kraftfahrzeugen; Eigenbesitz; Geldwerter Vorteil; Private Sonderausstattung; Navigationsgerät; Steuerfreie Überlassung; Telekommunikationsgerät - Bemessungsgrundlage bei Besteuerung des privaten Kfz-Anteils

Bei der Besteuerung der privaten Nutzung des einem Arbeitnehmer überlassenen betrieblichen Kfz ist der Listenpreis für die Sonderausstattung mit einem Navigationsgerät nicht in die Bemessungsgrundlage des geldwerten Vorteils einzubeziehen, da insoweit die für Telekommunikationsgeräte geltende Steuerbefreiung des § 3 Nr. 45 EStG 2000 eingreift.

Normenkette:

EStG (2000) § 3 Nr. 45 § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 1 § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 § 8 Abs. 2 ; TKG § 3 Nr. 16 ; TKG § 3 Nr. 17 ;

Tatbestand:

Streitig ist, ob zur Bemessungsgrundlage für die Berechnung des geldwerten Vorteils, den ein Arbeitnehmer durch die Privatnutzung eines Firmenfahrzeugs erlangt, auch die Anschaffungskosten für ein in das Fahrzeug eingebautes Navigationsgerät gehören.