LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 21.03.2023
L 3 U 66/21
Normen:
SGG § 54 Abs. 1 S. 1; SGG § 55 Abs. 1 Nr. 1; SGB VII § 8 Abs. 1 S. 1-2; SGB VII § 2; SGB VII § 3; SGB VII § 6; SGB VII § 2 Abs. 1 Nr. 1; SGB VII § 136 Abs. 3 Nr. 1; SGB IV § 7 Abs. 1; SGB V § 20c Abs. 1 S. 2 Hs. 1; SGB V § 20b Abs. 1 S. 1 und S. 3; SGB V § 65a Abs. 2; SGB V § 20 Abs. 5 S. 1; SGB V § 20 Abs. 2 S. 2;
Fundstellen:
ArbRB 2023, 144
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 25.03.2021 - Vorinstanzaktenzeichen S 25 U 139/20

Arbeitsunfall beim BetriebssportSportliche Betätigung als versicherte Tätigkeit in der gesetzlichen UnfallversicherungErforderlichkeit des betrieblichen Zusammenhangs im Sinne des SGB VII bei einem SportunfallInnerer Zusammenhang der sportlichen Betätigung mit einer betrieblichen TätigkeitDefinition der betrieblichen GesundheitsförderungDefinition der betrieblichen Gemeinschaftsveranstaltung

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.03.2023 - Aktenzeichen L 3 U 66/21

DRsp Nr. 2023/6695

Arbeitsunfall beim Betriebssport Sportliche Betätigung als versicherte Tätigkeit in der gesetzlichen Unfallversicherung Erforderlichkeit des betrieblichen Zusammenhangs im Sinne des SGB VII bei einem Sportunfall Innerer Zusammenhang der sportlichen Betätigung mit einer betrieblichen Tätigkeit Definition der betrieblichen Gesundheitsförderung Definition der betrieblichen Gemeinschaftsveranstaltung

1. Eine sportliche Betätigung als Betriebssport steht nur dann unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn der Sport Ausgleichs- und nicht Wettkampfcharakter hat, regelmäßig stattfindet, der Teilnehmerkreis im Wesentlichen auf Unternehmensangehörige beschränkt ist, Übungszeit und Übungsdauer im Zusammenhang mit der betrieblichen Tätigkeit stehen und der Sport unternehmensbezogen organisiert ist (vgl. BSG, Urteile vom 28. Juni 2022 – B 2 U 8/20 R = SozR 4-2700 § 2 Nr. 58, und vom 13. Dezember 2005 – B 2 U 29/04 R = SozR 4-2700 § 8 Nr. 16).