LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 10.04.2019
L 16 R 255/18
Normen:
SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VI § 231 Abs. 4b; Satzung des Versorgungswerkes der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen § 30 Abs. 3;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 19.03.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 20 R 1207/17

Befreiung eines Syndicus von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen RentenversicherungEinkommenbezogene PflichtbeiträgeMindestbeitrag zu einem Versorgungswerk

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10.04.2019 - Aktenzeichen L 16 R 255/18

DRsp Nr. 2019/8391

Befreiung eines Syndicus von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung Einkommenbezogene Pflichtbeiträge Mindestbeitrag zu einem Versorgungswerk

Auch die nach § 30 Abs. 3 der Satzung des Versorgungswerkes der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen vorgesehenen Mindestbeiträge in Höhe von einem Zehntel des Höchstbeitrages zur gesetzlichen Rentenversicherung sind einkommensbezogene Pflichtbeiträge im Sinne von § 231 Abs. 4b SGB VI.

Die Berufung der Beklagten gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 19. März 2018 wird zurückgewiesen. Die Beklagte hat dem Kläger auch die außergerichtlichen Kosten des Berufungsverfahrens zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VI § 231 Abs. 4b; Satzung des Versorgungswerkes der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen § 30 Abs. 3;

Tatbestand: