LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 18.05.2020
L 8 BA 241/19 B ER
Normen:
SGB IV § 14 Abs. 2 S. 2; SGB IV § 24; SGB IV § 28a; SGB IV § 28f Abs. 1; SGB IV § 28f Abs. 2 S. 2-4; SGB IV § 28h Abs. 1 S. 3; SGB IV § 28p Abs. 1 S. 1 und S. 5; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86a Abs. 3 S. 2; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2;
Vorinstanzen:
SG Düsseldorf, vom 08.10.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 45 BA 119/19

Begründetheit der Beschwerde des Arbeitgebers gegen die Ablehnung der Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs gegen einen BeitragsbescheidÜberwiegende Bedenken gegen den Erlass eines Summenbeitragsbescheides nach einer nicht ordnungsgemäß erfüllten Aufzeichnungspflicht des Arbeitgebers

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.05.2020 - Aktenzeichen L 8 BA 241/19 B ER

DRsp Nr. 2020/9036

Begründetheit der Beschwerde des Arbeitgebers gegen die Ablehnung der Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs gegen einen Beitragsbescheid Überwiegende Bedenken gegen den Erlass eines Summenbeitragsbescheides nach einer nicht ordnungsgemäß erfüllten Aufzeichnungspflicht des Arbeitgebers

Tenor

Auf die Beschwerde der Antragstellerin wird der Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf vom 8.10.2019 geändert und die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs der Antragstellerin vom 18.6.2019 gegen den Bescheid vom 16.5.2019 angeordnet, soweit die Antragsgegnerin Beiträge nebst Säumniszuschlägen für die Zeiträume vom 1.5. bis 31.5.2016 und vom 1.7. bis 31.7.2016 unter der Bezeichnung "Umsatzgruppe - Abdeckrechnungen C" nachfordert. Im Übrigen wird die Beschwerde zurückgewiesen. Von den Kosten des gesamten einstweiligen Rechtsschutzverfahrens tragen die Antragstellerin 85 % und die Antragsgegnerin 15 %. Der Streitwert wird für das gesamte einstweilige Rechtsschutzverfahren auf 55.201,05 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB IV § 14 Abs. 2 S. 2; SGB IV § 24; SGB IV § 28a; SGB IV § 28f Abs. 1; SGB IV § 28f Abs. 2 S. 2-4; SGB IV § 28h Abs. 1 S. 3; SGB IV § 28p Abs. 1 S. 1 und S. 5; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86a Abs. 3 S. 2; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2;

Gründe