BSG - Beschluss vom 13.01.2023
B 12 KR 30/22 B
Normen:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 11 und Nr. 13; SGB V § 6 Abs. 1 Nr. 2; SGB V § 188 Abs. 4; SGB V § 227; SGB V § 240 Abs. 1; SGB X § 45 Abs. 1;
Vorinstanzen:
LSG Thüringen, vom 02.06.2022 - Vorinstanzaktenzeichen L 2 KR 860/19
SG Nordhausen, vom 07.05.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 2 KR 2139/18

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenDarlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

BSG, Beschluss vom 13.01.2023 - Aktenzeichen B 12 KR 30/22 B

DRsp Nr. 2023/4396

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

Die Klärungsbedürftigkeit von Rechtsfragen ist nicht hinreichend dargelegt, wenn sich die Antwort unmittelbar aus dem Gesetz ergibt und daher praktisch außer Zweifel steht. Ob das der Fall ist, bestimmt sich nach dem Gesetzeswortlaut, der Rechtssystematik sowie den Gesetzesmaterialien – hier verneint für Rechtsfragen in einem Rechtsstreit über die Beitragspflicht von Leistungen aus einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung in der Auffangpflichtversicherung der gesetzlichen Krankenversicherung eines früheren Soldaten.

Tenor

Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des Thüringer Landessozialgerichts vom 2. Juni 2022 wird als unzulässig verworfen.

Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 11 und Nr. 13; SGB V § 6 Abs. 1 Nr. 2; SGB V § 188 Abs. 4; SGB V § 227; SGB V § 240 Abs. 1; SGB X § 45 Abs. 1;

Gründe

I

In dem der Nichtzulassungsbeschwerde zugrunde liegenden Rechtsstreit streiten die Beteiligten über die Beitragspflicht von Leistungen aus einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung in der Auffangpflichtversicherung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in der Zeit vom 1.6. bis zum 31.12.2018.