BGH - Urteil vom 26.01.2009
II ZR 217/07
Normen:
BGB § 388 Abs. 1; BGB § 812; GmbHG § 31 Abs. 1;
Fundstellen:
BGHReport 2009, 566
BGHZ 179, 285
DB 2009, 673
DNotZ 2009, 635
DZWIR 2009, 368
GmbHR 2009, 485
MDR 2009, 640
NJW 2009, 1418
WM 2009, 612
ZIP 2009, 662
ZInsO 2009, 678
Vorinstanzen:
OLG Frankfurt am Main, vom 23.08.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 3 U 37/06
LG Wiesbaden, vom 12.01.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 2 O 118/05

Bereicherungsanspruch aus einer gescheiterten Kapitalerhöhung aufgrund der Zahlung auf ein eigenkapitalersetzendes Darlehen

BGH, Urteil vom 26.01.2009 - Aktenzeichen II ZR 217/07

DRsp Nr. 2009/5999

Bereicherungsanspruch aus einer gescheiterten Kapitalerhöhung aufgrund der Zahlung auf ein eigenkapitalersetzendes Darlehen

Soweit der Gesellschafter einer GmbH einen Betrag, den ihm die Gesellschaft aus einem eigenkapitalersetzenden Darlehen zur Verfügung gestellt hat, umgehend zur Erfüllung einer "Einlageschuld" aus einer Kapitalerhöhung an die Gesellschaft zurückzahlt, leistet er nicht die geschuldete Einlage, sondern erfüllt seine Erstattungspflicht nach § 31 Abs. 1 GmbHG (Aufgabe von BGHZ 146, 105 ).

Tenor:

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des 3. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 23. August 2007 wird auf seine Kosten zurückgewiesen.

Von Rechts wegen

Normenkette:

BGB § 388 Abs. 1; BGB § 812; GmbHG § 31 Abs. 1;

Tatbestand: