BGH - Beschluss vom 22.04.2020
V ZB 135/18
Normen:
RVG § 26; ZVG § 74a Abs. 5;
Vorinstanzen:
AG Darmstadt, vom 24.03.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 61 K 117/07
LG Darmstadt, vom 27.04.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 5 T 246/17

Bestimmung des Gegenstandswerts eines Rechtsbeschwerdeverfahrens

BGH, Beschluss vom 22.04.2020 - Aktenzeichen V ZB 135/18

DRsp Nr. 2020/7185

Bestimmung des Gegenstandswerts eines Rechtsbeschwerdeverfahrens

Tenor

Der Gegenstandswert des Rechtsbeschwerdeverfahrens beträgt für die Vertretung der Beteiligten zu 1 212.500 €.

Normenkette:

RVG § 26; ZVG § 74a Abs. 5;

Gründe

Der Gegenstandswert für die Vertretung der Beteiligten bestimmt sich nach § 26 RVG, da auch eine Teilungsversteigerung eine Zwangsversteigerung im Sinne dieser Vorschrift ist (LG Köln, AnwBl 1981, 75, 76; Riedel/Sußbauer/Potthoff, RVG, 10. Aufl., § 26 Rn. 4). Nach § 26 Nr. 2 Halbsatz 2 RVG ist hier für jeden der Beteiligten die Hälfte des Gegenstands der Versteigerung anzusetzen. Dieser entspricht nach § 26 Nr. 1 Halbsatz 4 RVG dem nach § 74a Abs. 5 ZVG festgesetzten Verkehrswert des zu versteigernden Grundstücks, hier 425.000 €.

Vorinstanz: AG Darmstadt, vom 24.03.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 61 K 117/07
Vorinstanz: LG Darmstadt, vom 27.04.2018 - Vorinstanzaktenzeichen