BFH vom 02.02.1979
III R 89/78
Normen:
InvZulG (1975) § 4b;
Fundstellen:
BFHE 130, 100
BStBl II 1980, 340

BFH - 02.02.1979 (III R 89/78) - DRsp Nr. 1997/14474

BFH, vom 02.02.1979 - Aktenzeichen III R 89/78

DRsp Nr. 1997/14474

»Beruhen hohe Anschaffungskosten für betriebliche Personenkraftfahrzeuge zum Teil auf Gründen der privaten Repräsentation, so sind Investitionszulagen nur von angemessenen Anschaffungskosten zu gewähren (Ergänzung zu dem BFH-Urteil vom 02.02.1979 III R 50-51/78 , BFHE 127, 297, BStBl II 1979, 387).«

Normenkette:

InvZulG (1975) § 4b;

I. Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) -eine GmbH & Co. KG- betreibt in Berlin ... . Sie beantragte im Januar 1977 für einen im Juni 1975 bestellten und im Juni 1976 gelieferten Mercedes-Benz 450 SEL eine Investitionszulage nach § 4b des Investitionszulagengesetzes (InvZulG). Der PKW kostete 68.729 DM (ohne Mehrwertsteuer).

Der Beklagte und Revisionsbeklagte (das Finanzamt -FA-) gewährte der Klägerin eine Zulage lediglich von einer Bemessungsgrundlage von 45.000 DM. Die darüber hinausgehenden Anschaffungskosten hielt das FA nach § 4 Abs. 5 Nr. 7 des Einkommensteuergesetzes (EStG) für unangemessen. Auch die Klage hatte keinen Erfolg. Das Finanzgericht (FG) hat die Revision nachträglich zugelassen.