BFH vom 02.08.1979
V R 58/76
Normen:
BFH-EntlastG Art. 1 Nr. 1; StBerG (1975) § 57, § 58, § 60 ; WPO § 44 ;
Fundstellen:
BFHE 128, 342
BStBl II 1979, 699

BFH - 02.08.1979 (V R 58/76) - DRsp Nr. 1997/14255

BFH, vom 02.08.1979 - Aktenzeichen V R 58/76

DRsp Nr. 1997/14255

»Die berufsrechtlichen Vorschriften des Steuerberatungsgesetzes und der Wirtschaftsprüferordnung schließen zeichnungsberechtigte Vertreter und angestellte Steuerberater von Steuerberatungsgesellschaften und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften nicht von einer Vertretung vor dem BFH nach Art. 1 Nr. 1 BFH-EntlastG aus (Anschluß an Beschlüsse des BFH vom 12.11.1976 III R 14-15/76 , BFHE 120, 335, BStBl II 1977, 121, und vom 23.11.1978 V B 21/77 , BFHE 126, 270, BStBl II 1979, 99 sowie vom 23.11.1978 I R 56/76 , BFHE 126, 366, BStBl II 1979, 173).«

Normenkette:

BFH-EntlastG Art. 1 Nr. 1; StBerG (1975) § 57, § 58, § 60 ; WPO § 44 ;

I. Das mit der Revision angefochtene Urteil des Finanzgerichts vom 26. Februar 1976 ist dem Bevollmächtigten 1. Instanz, der Prüfungs-GmbH, zugestellt worden. Innerhalb der Revisionsfrist hat diese Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft (Gesellschaft) für die Klägerin Revision eingelegt. Die Revisionsschrift trägt den Briefkopf der Gesellschaft, ist in der "Wir"-Form gehalten und schließt mit der Firmenbezeichnung und einer Unterschrift ab. Der Revisionsschrift beigefügt ist eine auf die Gesellschaft lautende Prozeßvollmacht der Klägerin. Die Gesellschaft hat auch die Revisionsbegründungsschrift verfaßt.