I. Die Gesellschafterversammlung der Klägerin, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, hatte deren Handelsbilanzgewinn für das Jahr 1963 auf 32.181,28 DM festgestellt und zugleich entsprechend einer von ihrem Berater aufgestellten Steuerbilanz die Ausschüttung des sich aus dieser ergebenden Jahresgewinns von 101.940 DM beschlossen. Die Betriebsprüfung ergab für dieses Jahr einen Verlust von 222.903 DM. Die Gesellschafterversammlung hat vorbezeichnete Beschlüsse aufgehoben, den Handelsbilanzgewinn auf 43.479,57 DM festgestellt und beschlossen, keinen Gewinn auszuschütten. Die den Gesellschaftern bereits auf deren Konten gutgebrachten Beträge sollten diesen als Darlehen belassen werden.
Das beklagte Finanzamt (FA) hat gegen die Klägerin aus 101.940 DM Gesellschaftsteuer in Höhe von 2.548,50 DM festgesetzt und deren Einspruch zurückgewiesen. Das Finanzgericht (FG) hat Steuerbescheid und Einspruchsentscheidung aufgehoben.
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