BFH - Beschluß vom 08.03.2000
VI B 358/98

BFH - Beschluß vom 08.03.2000 (VI B 358/98) - DRsp Nr. 2000/5970

BFH, Beschluß vom 08.03.2000 - Aktenzeichen VI B 358/98

DRsp Nr. 2000/5970

Gründe:

Die Nichtzulassungsbeschwerde ist unzulässig, da sie den Darlegungsanforderungen des § 115 Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) nicht genügt. Soweit die Beschwerde auf Divergenz gestützt ist, wäre dazu erforderlich gewesen, dass die Beschwerde einen inhaltlich bestimmten, die angefochtene Entscheidung des Finanzgerichts (FG) tragenden abstrakten Rechtssatz benennt, der von einem ebenfalls tragenden abstrakten Rechtssatz in einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) abweicht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 23. April 1992 VIII B 49/90, BFHE 167, 488, BStBl II 1992, 671; vom 29. November 1995 VIII B 70/95, BFH/NV 1996, 421; vom 13. Mai 1998 VI B 82/98, BFH/NV 1999, 48). Dies ist im Streitfall nicht geschehen. Die Klägerin hat keine Abweichung vom BFH-Urteil vom 14. Juni 1985 VI R 150-152/82, BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661 dargelegt, sondern lediglich behauptet, das FG habe, von einem unzutreffenden Sachverhalt ausgehend, unter Zugrundelegung der in dem fraglichen BFH-Urteil genannten Kriterien das Vertragsverhältnis mit den Service-Kräften rechtlich falsch gewürdigt. Damit hat die Klägerin lediglich eine fehlerhafte Rechtsanwendung behauptet (vgl. BFH-Beschlüsse vom 20. Februar 1980 II B 26/79, BFHE 129, 313, BStBl II 1980, 211; vom 6. April 1995 VIII B 61/94, BFH/NV 1996, 137, sowie in BFH/NV 1999, 48).