BFH - Beschluß vom 11.06.1997
II B 93/96
Normen:
BewG § 118 Abs. 2, § 136 Nr. 3 lit. b i.V.m. Nr. 4 lit. a; GG Art. 3 ;
Fundstellen:
BB 1997, 1626
BB 1998, 35
BFHE 183, 230
BStBl II 1997, 527
DB 1997, 1651
DStR 1997, 1238
DStZ 1997, 725
VIZ 1997, 612
Vorinstanzen:
FG Düsseldorf,

BFH - Beschluß vom 11.06.1997 (II B 93/96) - DRsp Nr. 1997/6334

BFH, Beschluß vom 11.06.1997 - Aktenzeichen II B 93/96

DRsp Nr. 1997/6334

»Es ist nicht ernstlich zweifelhaft, daß die generelle Nichtberücksichtigung von im Beitrittsgebiet gelegenem Grundbesitz bei der Bewertung des Betriebsvermögens bis zum Feststellungszeitpunkt 1. Januar 1995 aus Gründen der Steuervereinfachung und der Entlastung der FÄ im Beitrittsgebiet ausreichend gerechtfertigt ist und deshalb dem Gleichheitssatz des Art. 3 GG nicht widerspricht.«

Normenkette:

BewG § 118 Abs. 2, § 136 Nr. 3 lit. b i.V.m. Nr. 4 lit. a; GG Art. 3 ;

Gründe:

I.

Die Antragstellerin und Beschwerdeführerin (Antragstellerin), eine GmbH & Co. KG mit Sitz in Nordrhein-Westfalen, hat im Beitrittsgebiet mehrere Grundstücke überwiegend mit Fremdmitteln zum Zwecke der Vermietung und Verpachtung erworben. Die Grundstücke bilden die wesentliche Betriebsgrundlage der Antragstellerin. Der Antragsgegner und Beschwerdegegner (das Finanzamt --FA--) hat durch Bescheid vom 28. März 1995 den Einheitswert des Betriebsvermögens der Antragstellerin auf den 1. Januar 1993, 1. Januar 1994 und 1. Januar 1995 auf 0 DM festgestellt.