BFH - Beschluss vom 13.04.2005
VI B 193/04
Vorinstanzen:
FG Münster, vom 07.10.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 12 K 868/01

BFH - Beschluss vom 13.04.2005 (VI B 193/04) - DRsp Nr. 2005/8097

BFH, Beschluss vom 13.04.2005 - Aktenzeichen VI B 193/04

DRsp Nr. 2005/8097

Gründe:

Die Beschwerde der Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) wegen Nichtzulassung der Revision ist unzulässig. Die Beschwerdebegründung genügt den gesetzlichen Anforderungen des § 116 Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung -- FGO --) auch nicht annähernd. Die Kläger haben weder einen Zulassungsgrund i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 1 (und Nr. 2) FGO noch einen Verfahrensmangel i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO in der erforderlichen Weise dargelegt.

Die Beschwerde erschöpft sich --in der Art einer Revisionsbegründung-- in Ausführungen, weshalb das Urteil der Vorinstanz unrichtig sei. Damit verkennen die Kläger jedoch den Zweck und die Zielsetzung einer Nichtzulassungsbeschwerde (vgl. hierzu Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, § 116 FGO Tz. 5; Beermann in Beermann/Gosch, Finanzgerichtsordnung, § 116 Rz. 5, jeweils m.w.N.). Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) erfordert die Vorschrift des § 116 Abs. 3 Satz 3 FGO eine eigenständige, im Inhalt von einer Revisionsbegründung zu unterscheidende Darlegung (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 26. Juni 2001 VI B 76/01, BFH/NV 2001, 1591; vom 24. März 2000 X B 92-94/99, BFH/NV 2000, 1219; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 116 Rz. 27, m.w.N.; umfassend zur Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde: Beermann, Deutsche Steuer-Zeitung 2001, 312).