BFH - Beschluß vom 16.01.1996
VIII B 128/95
Normen:
EGAOEGAO (1977) Art. 97 § 18 Abs. 3; FGO § 48 Abs. 1 Nr. 2, 3, § 60 Abs. 3 ;
Fundstellen:
BB 1996, 629
BFHE 179, 239
BStBl II 1996, 426
DB 1996, 661
DStZ 1996, 284
Vorinstanzen:
FG München,

BFH - Beschluß vom 16.01.1996 (VIII B 128/95) - DRsp Nr. 1996/19511

BFH, Beschluß vom 16.01.1996 - Aktenzeichen VIII B 128/95

DRsp Nr. 1996/19511

»Die Zulässigkeit der Klage gegen einen Bescheid über die einheitliche Feststellung von Besteuerungsgrundlagen bestimmt sich in sinngemäßer Anwendung des Art. 97 § 18 Abs. 3 S. 1 EGAO 1977 i.d.F. des Gesetzes vom 24. Juni 1994 (BGBl I, 1395) nach der bis zum 31. Dezember 1995 geltenden Fassung des § 48 FGO, wenn der angefochtene Verwaltungsakt vor dem 1. Januar 1996 wirksam geworden ist.«

Normenkette:

EGAOEGAO (1977) Art. 97 § 18 Abs. 3; FGO § 48 Abs. 1 Nr. 2, 3, § 60 Abs. 3 ;

Gründe:

Die Klägerin und Beschwerdeführerin (Beschwerdeführerin), eine GmbH, ist die frühere persönlich haftende Gesellschafterin der X GmbH & Co. KG (im folgenden: KG). Geschäftsgegenstand der KG war der Handel mit Filmlizenzen.

Die Beschwerdeführerin war weder am Kapital noch an den laufenden Gewinnen und Verlusten der KG beteiligt; sie bezog lediglich eine Tätigkeitsvergütung.

Kommanditisten der KG waren in den Jahren 1981 bis 1983 B. J. sowie A. J. und T. T schied zum 31. Dezember 1983 aus der KG aus. Ab 1. Januar 1984 übernahmen A. J. und B. J. die Kommanditbeteiligung des T je zur Hälfte. Zum 31. Juli 1992 sind auch A. J. und B. J. aus der KG ausgeschieden. Das Unternehmen wird seitdem allein von der Beschwerdeführerin fortgeführt.