BFH - Beschluß vom 21.02.1990
II B 98/89
Normen:
AO (1977) § 3 Abs. 1, § 37 Abs. 1, 2, §§ 43, 222 ; FGO § 69 Abs. 3 S. 1 i.V.m. Abs. 2 S. 2; GG Art. 105 Abs. 2a, Art. 3, 12, 20 Abs. 3 ;
Fundstellen:
BB 1990, 1471
BB 1990, 913
BFHE 160, 61
BStBl II 1990, 510
Vorinstanzen:
FG Hamburg,

BFH - Beschluß vom 21.02.1990 (II B 98/89) - DRsp Nr. 1996/13490

BFH, Beschluß vom 21.02.1990 - Aktenzeichen II B 98/89

DRsp Nr. 1996/13490

»Es bestehen keine ernstlichen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der hamburgischen Spielgerätesteuer.«

Normenkette:

AO (1977) § 3 Abs. 1, § 37 Abs. 1, 2, §§ 43, 222 ; FGO § 69 Abs. 3 S. 1 i.V.m. Abs. 2 S. 2; GG Art. 105 Abs. 2a, Art. 3, 12, 20 Abs. 3 ;

Gründe:

I. Gemäß § 1 des hamburgischen Spielgerätesteuergesetzes vom 29. Juni 1988 -SpStG- (hamburgisches Gesetz- und Verordnungsblatt -GVBl HA- 1988, 97) unterliegt das Halten von automatischen Spielgeräten mit Geldgewinnmöglichkeit (Spielgeräte) in Örtlichkeiten, die einer (wenn auch begrenzten) Öffentlichkeit zugänglich sind, der Spielgerätesteuer, wenn die Benutzung der Geräte von der Zahlung eines Entgelts abhängig ist. Gemäß § 4 Abs. 1 SpStG beträgt die Steuer je Spielgerät und Kalendermonat für das Halten von Spielgeräten in Spielhallen oder ähnlichen Unternehmen i.S. des § 33i der Gewerbeordnung (GewO) 200 DM und von Spielgeräten an sonstigen Aufstellorten 60 DM.