BFH - Urteil vom 30.08.1994
VII R 101/92
Normen:
AO (1977) § 34, § 69 ;
Fundstellen:
BFHE 175, 509
BStBl II 1995, 278
DB 1995, 558
DStR 1995, 180
DStZ 1995, 318
GmbHR 1995, 239
NJW 1995, 1920
Vorinstanzen:
FG Nürnberg,

BFH - Urteil vom 30.08.1994 (VII R 101/92) - DRsp Nr. 1995/3243

BFH, Urteil vom 30.08.1994 - Aktenzeichen VII R 101/92

DRsp Nr. 1995/3243

»Dem Geschäftsführer einer GmbH als Haftungsschuldner kann ein Verschulden des steuerlichen Beraters der GmbH bei der Fertigung von Steuererklärungen nicht zugerechnet werden. Trifft ihn persönlich kein Auswahl- oder Überwachungsverschulden und hat er keinen Anlaß, die inhaltliche Richtigkeit der von dem steuerlichen Berater gefertigten Steuererklärung der GmbH zu überprüfen, so haftet er nicht für Steuerverkürzungen, die auf fehlerhaften Steuererklärungen beruhen.«

Normenkette:

AO (1977) § 34, § 69 ;

Gründe: