BFH - Urteil vom 26.07.2023
II R 35/21
Normen:
AO § 179 Abs. 1, § 181 Abs. 1 Satz 1, § 182 Abs. 1 Satz 1; BewG § 157, § 151 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Satz 2; ErbStG § 1 Abs. 2, § 12 Abs. 3, § 14 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1;
Fundstellen:
BB 2023, 2324
DStR 2023, 2223
Vorinstanzen:
FG Niedersachsen, vom 25.08.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 3 K 112/19

Bindungswirkung eines gesondert festgestellten GrundbesitzwertsBerücksichtigung des Werts bei einem früheren Erwerb

BFH, Urteil vom 26.07.2023 - Aktenzeichen II R 35/21

DRsp Nr. 2023/12599

Bindungswirkung eines gesondert festgestellten Grundbesitzwerts Berücksichtigung des Werts bei einem früheren Erwerb

Ein gesondert festgestellter Grundbesitzwert entfaltet Bindungswirkung für alle Schenkungsteuerbescheide, bei denen er in die steuerliche Bemessungsgrundlage einfließt. Das gilt auch für die Berücksichtigung eines früheren Erwerbs nach § 14 Abs. 1 Satz 1 des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes.

Tenor

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 25.08.2021 – 3 K 112/19 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat der Kläger zu tragen.

Normenkette:

AO § 179 Abs. 1, § 181 Abs. 1 Satz 1, § 182 Abs. 1 Satz 1; BewG § 157, § 151 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Satz 2; ErbStG § 1 Abs. 2, § 12 Abs. 3, § 14 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1;

Gründe

I.