BMF - Schreiben vom 11.02.2021
IV C 5 - S 2334/19/10024 :003

BMF - Schreiben vom 11.02.2021 (IV C 5 - S 2334/19/10024 :003) - DRsp Nr. 2021/80188

BMF, Schreiben vom 11.02.2021 - Aktenzeichen IV C 5 - S 2334/19/10024 :003

DRsp Nr. 2021/80188

Bewertung von Sachbezügen nach § 8 Absatz 2 Satz 1 EStG; Anwendung des BFH-Urteils vom 7. Juli 2020 -VI R 14/18 -(BStBl 2021 II S. ■■■Seitenzahl wird von der Redaktionsleitung des Bundessteuerblattes ergänzt.), Ergänzung des BMF-Schreibens vom 16. Mai 2013 (BStBl 2013 I S. 729)

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat zur Bewertung von Sachbezügen nach § 8 Absatz 2 Satz 1 EStG mit Urteil vom 7. Juli 2020 - VI R 14/18 - (a. a. O.) u.a. entschieden, dass ein Sachbezug grundsätzlich auch anhand der Kosten des Arbeitgebers bemessen werden kann, wenn eine Ware oder Dienstleistung an Endverbraucher in der Regel nicht vertrieben wird.

Unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder wird das BMF-Schreiben vom 16. Mai 2013 (a. a. O.) zum Verhältnis von § 8 Absatz 2 und Absatz 3 EStG bei der Bewertung von Sachbezügen daher wie folgt geändert:

Nach Rdnr. 4 wird folgende Rdnr. 4a eingefügt: