Die Klage wird abgewiesen.
2.Der Kläger trägt die Kosten des Verfahrens.
3.Die Revision wird zugelassen.
Die Beteiligten streiten darüber, ob eine aus einer - aufgrund der Durchsetzung von Anfechtungsansprüchen im Insolvenzverfahren notwendigen - Vorsteuerberichtigung resultierende Umsatzsteuerschuld zu einer Insolvenzverbindlichkeit oder zu einer Masseverbindlichkeit führt.
Das Amtsgericht X eröffnete mit Beschluss vom ... 2008 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der .... GmbH (künftig GmbH) und bestellte den Kläger zum Insolvenzverwalter. Der Beklagte ordnete der Masse die Steuernummer .../.../....1 zu, die GmbH führte er unter .../.../....2. Die GmbH hatte vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens Zahlungen an ihre Gläubiger Y GmbH in Höhe von € ... sowie eine e.G. in Höhe von € ... geleistet und hierfür Vorsteuer geltend gemacht. Nach Anfechtung der Zahlungen gemäß § 133 bzw. § 131 Abs. 1 Nr. 1 und 3 InsO durch den Kläger zahlten im Jahr 2010 die Y GmbH € ... und die e.G. - aufgrund eines mit dem Kläger abgeschlossenen Vergleichs - € .... an den Kläger.
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