FG Köln - Urteil vom 15.07.2009
5 K 683/06
Normen:
BewG § 138; GrEStG § 1 Abs. 3 Nr. 3; GrEStG § 11 Abs. 1;

Entstehung der GrESt gemäß § 1 Abs. 3 Nr. 3 GrEStG beim Erwerb von GmbH-Anteilen

FG Köln, Urteil vom 15.07.2009 - Aktenzeichen 5 K 683/06

DRsp Nr. 2010/15389

Entstehung der GrESt gemäß § 1 Abs. 3 Nr. 3 GrEStG beim Erwerb von GmbH-Anteilen

1. Bemessungsgrundlage für die aufgrund § 1 Abs. 3 Nr. 3 GrEStG beim Erwerb von GmbH-Anteilen festzusetzende GrESt ist der Grundbesitzwert der der GmbH zuzurechnenden inländischen Grundstücke, der gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 3 GrEStG i. V. mit § 138 Abs. 1 BewG gesondert festzustellen ist. 2. Der - nicht zu beanstandende - Steuersatz für die GrESt-Festsetzung beträgt gemäß § 11 Abs. 1 GrEStG 3,5%.

Normenkette:

BewG § 138; GrEStG § 1 Abs. 3 Nr. 3; GrEStG § 11 Abs. 1;

Tatbestand:

Streitig ist, ob der notarielle Vertrag vom 26.04.2001 UR-Nr. ... des Notars M zur Entstehung von Grunderwerbsteuer gemäß § 1 Abs. 3 Nr. 3 des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG) geführt hat und ob die Klägerin Steuerschuldnerin ist.