BGH - Beschluss vom 07.11.2017
II ZR 127/16
Normen:
HGB § 105; HGB § 161; BGB § 305c Abs. 2; BGB § 705;
Fundstellen:
BB 2017, 3009
DB 2017, 2989
DZWIR 2018, 96
MDR 2018, 101
ZIP 2017, 2399
Vorinstanzen:
LG Bremen, vom 07.10.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 1 O 224/15
OLG Bremen, vom 22.04.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 2 U 114/15

Erforderliche Erkennbarkeit der Pflichten des einer Publikumspersonengesellschaft beitretenden Gesellschafters aus dem Gesellschaftsvertrag; Rückforderung gewinnunabhängiger Auszahlungen an Kommanditisten

BGH, Beschluss vom 07.11.2017 - Aktenzeichen II ZR 127/16

DRsp Nr. 2017/17312

Erforderliche Erkennbarkeit der Pflichten des einer Publikumspersonengesellschaft beitretenden Gesellschafters aus dem Gesellschaftsvertrag; Rückforderung gewinnunabhängiger Auszahlungen an Kommanditisten

BGB § 705 Für den einer Publikumspersonengesellschaft beitretenden Gesellschafter müssen sich die mit dem Beitritt verbundenen, nicht unmittelbar aus dem Gesetz folgenden Pflichten aus dem Gesellschaftsvertrag klar ergeben.

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des 2. Zivilsenats des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen vom 22. April 2016 wird auf ihre Kosten nach § 552a ZPO i.V.m. § 522 Abs. 2 Satz 2 und 3 ZPO zurückgewiesen.

Normenkette:

HGB § 105; HGB § 161; BGB § 305c Abs. 2; BGB § 705;

Gründe

Zur Begründung wird auf den Hinweisbeschluss des Senats vom 11. Juli 2017 Bezug genommen. Die Stellungnahme der Klägerin vom 2. Oktober 2017 gibt zu einer abweichenden Beurteilung in der Sache keinen Anlass.