BGH - Urteil vom 07.05.2019
II ZR 278/16
Normen:
AktG § 120 Abs. 1 S. 1; AktG § 120 Abs. 2; AktG § 204 Abs. 1; AktG § 255 Abs. 2 S. 1;
Fundstellen:
AG 2019, 655
BB 2019, 1745
DB 2019, 1673
DStR 2019, 1700
DZWIR 2019, 541
NJW 2019, 2777
NZG 2019, 937
WM 2019, 1398
ZIP 2019, 1478
Vorinstanzen:
LG Berlin, vom 09.11.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 101 O 32/15
KG, vom 19.09.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 22 U 182/15

Erheben einer Unterlassungsklage ohne unangemessene Verzögerung zur Abwehr eines Eingriffs eines Aktionärs in seine Mitgliedschaftsrechte durch pflichtwidriges Organhandeln

BGH, Urteil vom 07.05.2019 - Aktenzeichen II ZR 278/16

DRsp Nr. 2019/10653

Erheben einer Unterlassungsklage ohne unangemessene Verzögerung zur Abwehr eines Eingriffs eines Aktionärs in seine Mitgliedschaftsrechte durch pflichtwidriges Organhandeln

Eine Unterlassungsklage, mit der ein Aktionär einen Eingriff in seine Mitgliedschaftsrechte durch pflichtwidriges Organhandeln abwehren will, ist ohne unangemessene Verzögerung zu erheben (Fortführung von BGH, Urteil vom 10. Juli 2018 - II ZR 120/16 z.V.b. in BGHZ).

Tenor

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des 22. Zivilsenats des Kammergerichts vom 19. September 2016 wird zurückgewiesen.

Der Kläger hat die Kosten des Revisionsverfahrens zu tragen.

Normenkette:

AktG § 120 Abs. 1 S. 1; AktG § 120 Abs. 2; AktG § 204 Abs. 1; AktG § 255 Abs. 2 S. 1;

Tatbestand