LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 28.05.2018
L 20 SO 313/15
Normen:
SGB XII a.F. § 35 Abs. 2 S. 1; SGB I § 33 S. 2; SGB I § 47; BGB § 185 Abs. 2 S. 1; BGB § 362 Abs. 1; BGB § 362 Abs. 2; HeimG § 13 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 10; HeimG § 15;
Fundstellen:
NZS 2021, 197
Vorinstanzen:
SG Köln, vom 08.05.2015 - Vorinstanzaktenzeichen S 27 SO 606/14

Erlöschen des Zahlungsanspruchs des Sozialhilfeempfängers gegen den Leistungsträger auf Zahlung eines angemessenen Barbetrages durch die Zahlung auf das Konto eines Pflegeheims

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28.05.2018 - Aktenzeichen L 20 SO 313/15

DRsp Nr. 2019/15660

Erlöschen des Zahlungsanspruchs des Sozialhilfeempfängers gegen den Leistungsträger auf Zahlung eines angemessenen Barbetrages durch die Zahlung auf das Konto eines Pflegeheims

Der Anspruch des Sozialhilfeempfängers gegen den Leistungsträger auf Zahlung eines angemessenen Barbetrages für den weiteren notwendigen Lebensunterhalt nach § 35 Abs. 2 S. 1 SGB XII ist durch die Zahlung auf das Konto eines Pflegeheims erloschen (§ 362 Abs. 1 BGB).

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Köln vom 08.05.2015 wird zurückgewiesen. Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB XII a.F. § 35 Abs. 2 S. 1; SGB I § 33 S. 2; SGB I § 47; BGB § 185 Abs. 2 S. 1; BGB § 362 Abs. 1; BGB § 362 Abs. 2; HeimG § 13 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 10; HeimG § 15;

Tatbestand

Der Kläger begehrt vom Beklagten die Zahlung von 1.331,13 EUR als Barbetrag in einer stationären Einrichtung.