BFH - Beschluss vom 05.08.2010
VII B 259/09
Normen:
Art 3 EGV 1210/2003; § 76 Abs 1 FGO; § 82 FGO; § 115 Abs 2 Nr 3 FGO; § 124 Abs 2 FGO; § 128 Abs 1 FGO; § 227 Abs 1 ZPO; § 412 Abs 1 ZPO; § 116 Abs 3 S 3 FGO; § 128 Abs 2 FGO; § 96 Abs 1 S 1 FGO;
Fundstellen:
BFH/NV 2010, 2103
Vorinstanzen:
FG München, vom 25.09.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 14 K 2754/08

Fehlerhafte Beweiswürdigung des FG kein VerfahrensmangelFeststellungen des Tatrichters zur geografischen Herkunft eines antiken GoldgefäßesVerwertbarkeit von GutachtenZweifel an der Unvoreingenommenheit eines Sachverständigen

BFH, Beschluss vom 05.08.2010 - Aktenzeichen VII B 259/09

DRsp Nr. 2010/16217

Fehlerhafte Beweiswürdigung des FG kein VerfahrensmangelFeststellungen des Tatrichters zur geografischen Herkunft eines antiken GoldgefäßesVerwertbarkeit von GutachtenZweifel an der Unvoreingenommenheit eines Sachverständigen

1. NV: Die richterliche Beweiswürdigung ist dem materiellen Recht zuzuordnen, weshalb mit der Behauptung einer angeblich fehlerhaften Beweiswürdigung des FG kein Verfahrensmangel dargelegt wird. 2. NV: Liegt zu einer streitigen Tatsachenfrage ein Sachverständigengutachten vor, steht es im Ermessen des Tatrichters, von der Einholung eines weiteren Gutachtens abzusehen. Das Ermessen wird allerdings fehlerhaft ausgeübt, wenn sich die Notwendigkeit einer weiteren Beweiserhebung aufdrängen müsste.

Normenkette:

Art 3 EGV 1210/2003; § 76 Abs 1 FGO; § 82 FGO; § 115 Abs 2 Nr 3 FGO; § 124 Abs 2 FGO; § 128 Abs 1 FGO; § 227 Abs 1 ZPO; § 412 Abs 1 ZPO; § 116 Abs 3 S 3 FGO; § 128 Abs 2 FGO; § 96 Abs 1 S 1 FGO;

Gründe

I.