VO (EWG) Nr. 222/77 i.d.F. der VO (EWGEWG) Nr. 474/90 Art. 26 Abs. 1 (jetzt Art. 356 Abs. 2ZKDVO), Art. 36 Abs. 1, Abs. 3 ; VO (EWG) Nr. 1062/87 i.d.F. der VO (EWGEWG) Nr. 1429/90 Art. 11a (jetzt geregelt in Art. 215 ZK i.V.m. Art. 378, 379ZKDVO);
Fundstellen:
BB 2000, 710
BFH/NV 2000, 670
BFHE 191, 168
Vorinstanzen:
FG Sachsen,
Gemeinschaftliches Versandverfahen und Zuständigkeit der Abgangszollstelle
BFH, Urteil vom 01.02.2000 - Aktenzeichen VII R 16/99
DRsp Nr. 2000/2701
Gemeinschaftliches Versandverfahen und Zuständigkeit der Abgangszollstelle
»1. Materiell-rechtliche gemeinschaftsrechtliche Vorschriften wie die über das gemeinschaftliche Versandverfahren gelten in der Regel nicht für vor ihrem In-Kraft-Treten entstandene Sachverhalte.2. Zur Zuständigkeit der Abgangszollstelle für die Erhebung der Eingangsabgaben, wenn die zum gemeinschaftlichen Versandverfahren abgefertigten Waren der Bestimmungszollstelle nicht wiedergestellt wurden.3. Sind zum gemeinschaftlichen Versandverfahren abgefertigte Waren der Bestimmungszollstelle nicht wiedergestellt worden und ist der Ort der Zuwiderhandlung nicht bekannt, so kann die Abgangszollstelle dem Hauptverpflichteten auch noch nach Ablauf der dafür vorgeschriebenen Frist von 11 Monaten die Frist für den Nachweis des tatsächlichen Orts der Zuwiderhandlung oder die ordnungsgemäße Durchführung des Verfahrens setzen (Bestätigung der Rechtsprechung in BFHE 186, 171).«
Normenkette:
VO (EWG) Nr. 222/77 i.d.F. der VO (EWGEWG) Nr. 474/90 Art. 26 Abs. 1 (jetzt Art. 356 Abs. 2ZKDVO), Art. 36 Abs. 1, Abs. 3 ; VO (EWG) Nr. 1062/87 i.d.F. der VO (EWGEWG) Nr. 1429/90 Art. 11a (jetzt geregelt in Art. 215 ZK i.V.m. Art. 378, 379ZKDVO);
Gründe:
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