BFH - Urteil vom 15.05.2002
I R 53/00
Normen:
KStG (1991) § 8a Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ;
Fundstellen:
BFH/NV 2003, 122
BFHE 199, 519
BStBl II 2003, 327
DB 2002, 2573
DStRE 2003, 32
GmbHR 2003, 47
Vorinstanzen:
FG Baden-Württemberg, vom 13.04.2000 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 194/97

Gesellschafterfremdfinanzierung und bankübliche Geschäfte

BFH, Urteil vom 15.05.2002 - Aktenzeichen I R 53/00

DRsp Nr. 2002/17943

Gesellschafterfremdfinanzierung und bankübliche Geschäfte

»Bankübliche Geschäfte i.S. von § 8a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 KStG 1991 sind Bankgeschäfte i.S. von § 1 KWG, die ihrer Art nach denen entsprechen, die voneinander unabhängige Dritte unter gleichen oder ähnlichen Verhältnissen vereinbart hätten. Es sind dies auch Geschäfte, die mit konzernabhängigen Tochtergesellschaften getätigt werden, die nicht selbst Kreditinstitute sind (Abweichung von Tz. 70 des BMF-Schreibens vom 15. Dezember 1994, BStBl I 1995, 25, 176).«

Normenkette:

KStG (1991) § 8a Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ;

Gründe: