Wird ein mit Verlust arbeitendes Einzelunternehmer zu Buchwerten nach § 24 UmwG in eine PersG eingebracht, ist die Gewinnerzielungsabsicht der PersG danach zu beurteilen, ob die betriebsspezifisch zu bestimmende Anlaufphase des eingebrachten Betriebs noch anhält und ob die im Anschluss an die Anlaufphase des Einzelunternehmens ergriffenen Umstrukturierungsmaßnahmen der PersG geeignet sind, den prima-facie-Beweis zugunsten der Gewinnerzielungsabsicht aufrecht zu erhalten. Bei der Frage, ob aufgrund der eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen eine Totalgewinnprognose glaubhaft gemacht wurde, sind auch die vor der Einbringung erzielten Verluste zu berücksichtigen.