BSG - Beschluss vom 28.06.2019
B 12 KR 15/19 B
Normen:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V § 240 Abs. 4 S. 1;
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 25.01.2019 - Vorinstanzaktenzeichen L 4 KR 67/18
SG Stuttgart, vom 04.12.2017 - Vorinstanzaktenzeichen S 23 KR 5076/15

Grundsatzrüge im NichtzulassungsbeschwerdeverfahrenIn der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig und der sozialen Pflegeversicherung pflichtversicherte ledige MutterVerpflichtung zur Entrichtung von Mindestbeiträgen während des Elterngeldbezugs

BSG, Beschluss vom 28.06.2019 - Aktenzeichen B 12 KR 15/19 B

DRsp Nr. 2019/13182

Grundsatzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren In der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig und der sozialen Pflegeversicherung pflichtversicherte ledige Mutter Verpflichtung zur Entrichtung von Mindestbeiträgen während des Elterngeldbezugs

Von Verfassungs wegen nicht zu beanstanden ist, dass eine wegen Übersteigens der Jahresarbeitsentgeltgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig versicherte und deshalb in der sozialen Pflegeversicherung pflichtversicherte ledige Mutter während des Elterngeldbezugs Mindestbeiträge zu entrichten hat.

Die Beschwerde der Klägerin gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 25. Januar 2019 wird als unzulässig verworfen.

Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V § 240 Abs. 4 S. 1;

Gründe:

I

In dem der Nichtzulassungsbeschwerde zugrunde liegenden Rechtsstreit wendet sich die freiwillig krankenversicherte Klägerin dagegen, auch während der Elternzeit trotz fehlenden Einkommens zur Zahlung von Mindestbeiträgen zur gesetzlichen Kranken- (GKV) und sozialen Pflegeversicherung (sPV) herangezogen zu werden.