BFH - Beschluss vom 24.07.2003
III B 78/02
Normen:
AO § 125 Abs. 2 Nr. 1 § 357 Abs. 2 ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1 ; InvZulG (1996) § 6 ;
Fundstellen:
BFH/NV 2003, 1610

InvZul, Antrag per Fax

BFH, Beschluss vom 24.07.2003 - Aktenzeichen III B 78/02

DRsp Nr. 2003/13150

InvZul, Antrag per Fax

1. Es ist keine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung, ob ein InvZul-Antrag nach dem InvZulG 1996 per Fax gestellt werden kann, da der BFH dies in ständiger Rspr. verneint hat (Anschluss an Senats-Urt. v. 17.12.1998 - III R 87/96, BStBl II 1999, 313).2. Die BFH-Rspr. zur Wirksamkeit einer per Fax eingereichten USt-Voranmeldung ändert daran nichts, zumal die USt-Voranmeldung keine eigenhändige Unterschrift erfordert.

Normenkette:

AO § 125 Abs. 2 Nr. 1 § 357 Abs. 2 ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1 ; InvZulG (1996) § 6 ;

Gründe:

Die Beschwerde ist unbegründet.

1. Die von der Klägerin und Beschwerdeführerin (Klägerin) aufgeworfene Rechtsfrage, ob ein Investitionszulagenantrag nach dem Investitionszulagengesetz 1996 (InvZulG 1996) per Fax gestellt werden kann, wenn zumindest eine andere Person in führender Stellung den Antrag fristgerecht im Original unterschrieben hat, ist nicht klärungsbedürftig.