LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 21.01.2019
L 11 KR 605/17
Normen:
SGB V § 2 Abs. 1 S. 3; SGB V § 2 Abs. 1a; SGB V § 13 Abs. 3; SGB V § 13 Abs. 3a; SGB V § 27 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 5; SGB V § 39 Abs. 1 S. 1; SGB V § 137 Abs. 3 S. 1 und S. 2; SGB V § 137c Abs. 3; SGB V § 137e;
Vorinstanzen:
SG Duisburg, vom 25.08.2017 - Vorinstanzaktenzeichen S 17 KR 138/17

Kein Anspruch auf Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für eine stationäre LiposuktionKeine Erfüllung der Anforderungen des Qualitätsgebots

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.01.2019 - Aktenzeichen L 11 KR 605/17

DRsp Nr. 2019/3706

Kein Anspruch auf Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für eine stationäre Liposuktion Keine Erfüllung der Anforderungen des Qualitätsgebots

Eine Versicherte hat keinen Anspruch auf Versorgung mit einer stationär durchgeführten Liposuktion als Naturalleistung der gesetzlichen Krankenversicherung, weil diese Behandlungsmethode nicht den Anforderungen des Qualitätsgebots entspricht und die Voraussetzungen grundrechtsorientierter Leistungsauslegung im Sinne von § 2 Abs. 1a SGB V nicht erfüllt sind.

Tenor

Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Duisburg vom 25.08.2017 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 2 Abs. 1 S. 3; SGB V § 2 Abs. 1a; SGB V § 13 Abs. 3; SGB V § 13 Abs. 3a; SGB V § 27 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 5; SGB V § 39 Abs. 1 S. 1; SGB V § 137 Abs. 3 S. 1 und S. 2; SGB V § 137c Abs. 3; SGB V § 137e;

Tatbestand

Die Klägerin begehrt die Erstattung von Kosten, die ihr für zwei Liposuktionsbehandlungen entstanden sind.