LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 24.09.2020
L 16 KR 365/20
Normen:
SGB V § 2 Abs. 1a; SGB V § 13 Abs. 3; SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 135 Abs. 1; SGB V § 136 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGB V § 137c Abs. 3; SGB V § 137e;
Vorinstanzen:
SG Duisburg, vom 23.04.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 27 KR 1806/19

Keine Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für selbstbeschaffte ambulante Liposuktionen zur Behandlung des LipödemsKeine Zugehörigkeit zum Leistungskatalog durch eine fehlende positive Empfehlung des Gemeinsamen BundesausschussesKein Naturalleistungsanspruch aus § 137c Abs. 3 SGB VKeine grundrechtsorientierte LeistungsauslegungKein Leistungsanspruch unter dem Gesichtspunkt eines Systemversagens

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24.09.2020 - Aktenzeichen L 16 KR 365/20

DRsp Nr. 2020/15657

Keine Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für selbstbeschaffte ambulante Liposuktionen zur Behandlung des Lipödems Keine Zugehörigkeit zum Leistungskatalog durch eine fehlende positive Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses Kein Naturalleistungsanspruch aus § 137c Abs. 3 SGB V Keine grundrechtsorientierte Leistungsauslegung Kein Leistungsanspruch unter dem Gesichtspunkt eines Systemversagens

Tenor

Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Duisburg vom 23.04.2020 wird zurückgewiesen. Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 2 Abs. 1a; SGB V § 13 Abs. 3; SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 135 Abs. 1; SGB V § 136 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGB V § 137c Abs. 3; SGB V § 137e;

Tatbestand

Die Klägerin begehrt die Erstattung ihr durch Liposuktionsbehandlungen entstandener Kosten i.H.v. 18.510,00 EUR.