BFH - Urteil vom 15.03.2023
I R 24/20
Normen:
KStG § 8 Abs. 1; KStG § 8 Abs. 3 S. 3; EStG § 6 Abs. 6 S. 2; KStG 2009; EStG 2009;
Fundstellen:
BB 2023, 1648
DB 2023, 1576
DStR 2023, 1310
DStRE 2023, 828
FR 2023, 937
GmbHR 2023, 1173
NZG 2023, 1047
ZIP 2023, 1948
Vorinstanzen:
FG Baden-Württemberg, vom 08.05.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 10 K 3041/19

Körperschaftsteuerliche Behandlung der Übertragung von Ansprüchen auf bereits aufgelaufene Zinsen aus überlassenen verzinslichen Wertpapieren ohne Kompensationszahlung von einer Mutter- auf eine Tochtergesellschaft

BFH, Urteil vom 15.03.2023 - Aktenzeichen I R 24/20

DRsp Nr. 2023/7345

Körperschaftsteuerliche Behandlung der Übertragung von Ansprüchen auf bereits aufgelaufene Zinsen aus überlassenen verzinslichen Wertpapieren ohne Kompensationszahlung von einer Mutter- auf eine Tochtergesellschaft

Werden durch Wertpapierdarlehen zwischen einer Mutter- und ihrer Tochtergesellschaft Ansprüche auf bereits aufgelaufene Zinsen aus den überlassenen verzinslichen Wertpapieren unter Verzicht auf die Vereinbarung von Kompensationszahlungen auf die Tochtergesellschaft übertragen, liegt darin eine verdeckte Einlage.

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 08.05.2020 – 10 K 3041/19 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

Normenkette:

KStG § 8 Abs. 1; KStG § 8 Abs. 3 S. 3; EStG § 6 Abs. 6 S. 2; KStG 2009; EStG 2009;

Gründe

I.