FG Baden-Württemberg - Beschluß vom 08.02.2000
9 K 47/98
Normen:
GKG (1975) § 13 Abs. 1 § 25 Abs. 2 ; GKG (2004) § 52 Abs. 1 § 63 Abs. 2 (redaktionell eingefügt aufgrund Art. 1 KostRMoG) ;
Fundstellen:
StE 2000, 281

Pfändungsverfügung vom 1.6.1988

FG Baden-Württemberg, Beschluß vom 08.02.2000 - Aktenzeichen 9 K 47/98

DRsp Nr. 2001/1333

Pfändungsverfügung vom 1.6.1988

Der Streitwert wird auf 20.304 DM festgesetzt.

Normenkette:

GKG (1975) § 13 Abs. 1 § 25 Abs. 2 ; GKG (2004) § 52 Abs. 1 § 63 Abs. 2 (redaktionell eingefügt aufgrund Art. 1 KostRMoG) ;

Entscheidungsgründe:

1. Der Antrag des Klägers laut Schriftsatz seines Prozeßbevollmächtigten vom 1. Dezember 1999 auf Streitwertfestsetzung ist zulässig. Nach § 25 Abs. 2 Satz 1 2. Halbsatz Gerichtskostengesetz (GKG) setzt das Prozeßgericht den Wert für die zu erhebenden Gebühren durch Beschluß fest, wenn ein Beteiligter die Festsetzung beantragt.

2. Gemäß § 13 Abs. 1 Satz 1 GKG war der Streitwert, wie im Tenor festgesetzt, zu bestimmen.

Nach ständiger Rechtsprechung des BFH, der der Senat folgt, richtet sich der Streitwert bei Rechtsstreitigkeiten um die Rechtmäßigkeit von Pfändungen in Anlehnung an die Vorschrift des § 6 der Zivilprozeßordnung - ZPO - (Zimmer/Schmidt, Der Streitwert im Verwaltungs- und Finanzprozeß. 1991 Rdnr. 37; Hartmann, Kostengesetze. 29. Auflage, § 13 GKG Rdnr. 6) nach der Höhe der zu vollstreckenden Forderungen; es sei denn, der Wert des Pfandgegenstandes ist niedriger (BFH-Urteil vom 18. Mai 1982 VII R 98/80, BStBl II 1982, 576; Beschluß vom 15. April 1987 VII S 2/87, BFH/NV 1988, 112; Urteil vom 17. November 1987 VII R 68/85, BFH/NV 1988, 457).