OLG Köln - Beschluss vom 18.02.2020
3 U 129/19
Normen:
BGB § 433 Abs. 1; BGB § 434 Abs. 1 S. 2 Nr. 1; BGB § 437 Nr. 2; BGB § 440; HGB § 377 Abs. 1; HGB § 377 Abs. 3 S. 1;
Vorinstanzen:
LG Köln, vom 12.06.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 18 O 409/18

Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw bei einem Handelskauf

OLG Köln, Beschluss vom 18.02.2020 - Aktenzeichen 3 U 129/19

DRsp Nr. 2020/14222

Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw bei einem Handelskauf

Ist der Kauf (hier: eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw) für beide Teile ein Handelsgeschäft, so ist der Käufer gem. § 377 Abs. 3 HGB gehalten, verdeckte Mängel unverzüglich nach ihrer Entdeckung anzuzeigen. Dies ist nur dann gewahrt, wenn der Käufer den Mangel innerhalb von 1-2 Tagen rügt, nachdem er ihm bekannt geworden ist.

Tenor

1.

Der Senat weist darauf hin, dass er beabsichtigt, die Berufung der Klägerin gegen das am 12.06.2019 verkündete Urteil der 18. Zivilkammer des Landgerichts Köln - Az. 18 O 409/18 - gem. § 522 Abs. 2 ZPO als unbegründet zurückzuweisen.

2.

Die Klägerin erhält Gelegenheit zur Stellungnahme innerhalb von drei Wochen ab Zugang dieses Beschlusses.

Normenkette:

BGB § 433 Abs. 1; BGB § 434 Abs. 1 S. 2 Nr. 1; BGB § 437 Nr. 2; BGB § 440; HGB § 377 Abs. 1; HGB § 377 Abs. 3 S. 1;

Gründe

I.